Diesel in der Bilge
Endlich geht es wieder los. Zugegeben, es ist etwas spät in der Saison, aber die „Liberty“ bekam erst noch einen neuen Unterwasseranstrich verpasst. Somit hatten wir erst Mitte April unseren Krantermin. Außerdem passierte mir noch ein kleines Malheur beim Dieselfilterwechsel und ich beschädigte das Filtergehäuse. Ich habe wohl die Schraube zu wieder fest angezogen. Die Folge: Ein Haarriss im Filtergehäuse, den ich zunächst nicht bemerkte. So liefen bei der kurzen Überführung zu unserem Liegeplatz doch einige Liter Diesel in die Bilge. Ein neues Filtergehäuse musste her, die Bilge mehr als sorgfältig gereinigt und der Diesel umwelt-freundlich entsorgt werden. Nach knapp 4 Wochen ist der Gestank dann endlich draußen – ich war regelmäßig bei der „Liberty“ – und die Mädels dürfen sich wieder an Bord gemütlich einrichten.
Sicherheit an Bord spielerisch gelöst
Schon erstaunlich, wie sich Hannah stundenlang mit ganz einfachen Dingen beschäftigen kann. Hannah knotet sich hier zum Beispiel eine kleine Absturzsicherung – aber das kennen wir ja schon aus dem letzten Jahr. Trotzdem bringen wir natürlich von zu Hause auch Spielzeug mit. Das Cockpit wird – dank Kuchenbuche – auch bei straken Regen als Spielzimmer genutzt. Langeweile ist bisher noch nicht aufgekommen. Da Hannah jetzt schon viel mobiler als die vorangegangene Saison ist, sind wir gespannt, was da so alles in diesem Jahr auf uns zukommt. Denn eines dürfen wir nicht vergessen, dass wir immerhin auf einem kleinen Segelboot unterwegs und Sicherheit natürlich hier höchste Priorität genießt.