Staande Mast bis Lauwersoog

Es ist unheimlich heiß und kein Wind für die nächsten Tage vorgesagt. Wir sind freuen, dass Julia zu sich einlädt und abholt. Die „Liberty“ bleibt für die nächsten vier Tage crewlos in Lauwersoog.

Staande Mastroute

Die Staande Mastroute (Route mit stehendem Mast) ist eine Schifffahrtsroute für die Passage von Segelbooten mit stehendem Mast durch die Niederlande. Die Staande Mastroute teilt sich in den südlichen und nördlichen Teil und sind getrennt durch Markermeer und Ijsselmeer. Wir befahren den nördlichen Teil, weil wir gerne nach Borkum möchten. Der nördliche Teil führt aus dem Ijseelmeer von Lemmer über Grou und über Leeuwarden und Groningen nach  Delfzij an die Ems bzw. in den Dollart. Unzählige Brücken sind zu passieren. Unsere erste Übernachtung haben wir in Lemmer und gehen erst einmal lecker essen.

 

Ungewöhnliche Art der Navigation. Ganz „klassisch“ mit „Wasser-Straßen-Karte“. Tatsächlich ist es unmöglich, sich zu verfahren. Es stehen auch Schilder am Kanalrand!

 

Neue Segel – Rolly Tasker Sails

Neue Segel! Wir haben die „Liberty“ neu eingekleidet und ihr einen neuen Satz Segel spendiert. Absolut pünktliche Lieferung. Mit der Zeilmakerij SailSelect in Uitdamm sind wir bestens bedient. www.sailselect.nl

Der grüne UV-Schutz passt nun zu Sprayhood, Sonnendach und Kuchenbude.

Mit dem Papa auf der „Liberty“

Im Hafen rumflitzen bedeutet natürlich nicht laufen, sondernvon der Freundin im Schlauchboot abgeholt zu werden. Das Ergebnis: „Papa, Dir ist doch klar, dass wir auch einen leisen Außenbordmotor für unser Schlauchi brauchen.“ 

Schönes Wetter aber kalt

Das war schon sehr lustig, sich mit der Familie in Nähe von Harderwijk zu treffen. Die eigentlich kleine „Liberty“ gehörte in den Randmeerenn eher zu den größeren Schiffen. Am meisten mussten wir auf unseren Tiefgang achten. Da wir aufgrund der Durchfahrtshöhe nicht den kürzeren Weg wählen konnten, sind wir von Volendam über Ketelburg und Elburg gefahren. Markermeer und Ijsselmeer konnten wir segeln, den Kanal bzw. die Randmeere mussten wir komplett motoren. Die Reise im Kanal selbst ist eher langweilig. Elburg hingegen ist sehr schön und Harderwijk sowieso.

Die paar Tage in Harderwijk zusammen mit der Familie waren sehr schön. Wir freuen uns aber auch schon auf den Rückweg, denn am Wochenende sind wir zum Burger-Essen in Monnickendam verabredet. Hannah freut sich auf ihre Freundinnen.

 

Hexenhaus oder Pfannkuchenhaus?

Das „Hans & Grietje Pannenkoekenhuis“ ist wirklich eine sehr empfehlenswerte Location. Nicht  nur Kindern haben hier ihren Spass. Soviel sei noch verraten: es gibt dort „interaktive“ Tische … ha ha ha … Näheres hierzu findet Ihr unter  www.hansengrietjezeewolde.nl

Hier hängen die Möbel an der Decke: 

Das ungewöhnliche Familientreffen

Wir alle reisen sehr gerne in unserer Familie. Stefan’s Geschwister zum Beispiel campen sehr gerne. Na ja, segeln ist ja eigentlich auch eine Art Camping, halt nur auf dem Wasser. Jetzt ergibt sich die Gelegenheit, denn Stefan’s Geschwister treffen sich zum Oster-Camping in Harderwijk. Tatsächlich gint es einen kleinen Yachthafen gleich am Campingplatz und wir habe die Möglichkeit über die sogenannten Randmeere mit der „Liberty“ bis nach Harderwijk zu kommen. Wir werden von Julia und Ingo herzlichst in Empfang genommen, während Lars und Alexa schon an den Vorbereitingnen eines großartigen Abendessen sind. Dnake für die Beirtung an Euch vier, das hat echt Laune gemacht!

Doch bevor vier in Harderwijk ankommen, müssen wir einige Brücken passieren. In Elbrug übernachten wir, bevor es die letzten Meilen nach Harderwijk geht.

Beförderung zum Steuerfräulein

Eine Beförderung war nun doch zwingend erforderlich … Spass beiseite, Hannah will einfach mithelfen an Bord. Das eigentliche Ablegemanöver dürfen Mama und Papa NOCH fahren. Aber die Ausfahrt aus dem Hafen – dem Tonnenstrich nach – macht Hannah wunderbar. Toll, wie sie am Rad steht und das gefühlvoll meistert. Wir müssen uns ganz klein machen und Hannah etwas strecken, damit sie den Tonnenstrich sehen kann.